Below is a report from my flights at German Open 2013. Sorry I wrote this in German, due to lack of time I’m not able to convert everything into English.
For those who are interested in Comps a super short summary: Again a success for a Mentor3 Pilot. Among 72 German pilots I scored 15th, only Boom9, Core3, Enzo & Icepeak6 ahead. Behind me many other Comp and all other EN B/C/D gliders.
Task 1
wurde wegen Starkwind vor dem Start gecancelt. Bin zum Landplatz geflogen und habe dabei einen für Task 2 wichtigen Aufwindsektor entdeckt, zudem etwas Gefühl für das Gebiet gewonnen.
Task 2
54km vom Stol. Start super, im Führungspulk Wende 1 und 2. Nach der 3. Wende genau die richtige Entscheidung getroffen. Der Talwind war viel zu stark und so bin ich zur 2. Wende zurück und durch die hohen Berge Richtung Wende 4 geflogen. Währenddessen hingen viele endlos an einem kleinen Buckel fest und konnte kaum Höhe zum Weiterflug gewinnen. Etliche mussten nach geraumer Zeit dann landen gehen. Durch meine zwar längere aber schnelle Route konnte ich überholen und war ca. als 25. an der 4. Wende. Von dort bin ich wieder zurück die super tragende Route Richtung Wende Krn geflogen, um dann mit Höhe die Boje 5 im Tal zu nehmen. Dann zurück gegen den 35er Talwind und tief eingestiegen – siehe oben. Ab dort die letzten 10km nur noch Rolle/Rolle zur letzten Wende und mit 11min Rückstand als 19. ins Ziel, vorbei an ein paar Enzo & Co, die wegen des böigen Windes wohl auf den Beschleuniger verzichteten. Ein paar kamen später zu mir und waren ziemlich fassungslos ob der Speed und Stabilität des Mentor3.
Task 3
62km vom Lijak. Im Zickzack von links nach rechts mit ein paar Bojen im Flachland. Nach super Startposition mit 1800m über Grund fand ich mich 10 min später nach der ersten Boje auf 530m wieder. Selten hat es mich und ein paar andere derartig heruntergespült, an einer Stelle, in der vorher im Umkreis von 2km nur Steigen war. Dies kostete 20min, nach mühsamen Hocharbeiten ging es aber zügig weiter. Ich konnte etliche überholen und wieder Anschluß finden. Bei den Bojen im Flachland war ich zunächst etwas übervorsichtig und habe auch 0,7m Steigen mitgenommen. Dann wurde ich zuversichtlicher und habe nur noch ab 1,5m integriert gedreht. Aber selbst dies war noch zu defensiv…die letzten 15 km im Flachland dann wieder nur Rolle/Rolle mit ständigem Steigen und als 45. mit mit einer halben Stunde Rückstand im Ziel.
Task 4
66km vom Lijak. Wieder mit Bojen im Flachland, im Westen und diesmal weit im Osten, dazwischen immer wieder die Entscheidung: fliege ich zurück zum Hang oder diretissima durch das Flachland? Den Start verbockt und schon an der ersten Wende gescheitert. An den Hang geflüchtet und lange nach einem starken Bart nach oben gesucht. Wende 2 ok, Wende 3 wieder verbockt, an den Hang und lange… na Ihr könnt es Euch denken. Über mir zogen die Pulks, neben mir korkten andere in den Himmel, in mir wuchs die Verzweiflung und ich kam nicht über diesen verdammten Grat. Endlich zeigte mir ein Kollege wo es hochging. Nüchterne Bilanz nach 1 Stunde Flug: 10 von 66km. Schnell Wende 4 genommen und wieder entlang der Kante zur 35km entfernten Wende 5. Fehler, der direkte Weg trug zuverlässig und war deutlich schneller. Nach Wende 5 nur noch Vollgas und Steigen im Flachland. Mit 1000m über Grund und 50min Verspätung im Ziel, als 83. Grausam.
Dennoch: mit Mentor3 insgesamt 31. von 130 Teilnehmern, 15. von 72 deutschen Teilnehmern, hinter 14 Enzo&Co aber VOR 15 Enzo & Co und ALLEN anderen Nicht-Wettkampfschirmen.
Mein Fazit:
- Gut organisierter Wettkampf und perfekt gesetzte, variantenreiche Tasks.
- Für mich die ersten Flüge am Lijak und Stol überhaupt. Es war sehr wichtig, das Gelände zu kennen und die Eigenheiten wie das zuverlässige Steigen im Flachland zu nutzen.
- Mentor3 muss sich vor keinem C oder D Schirm verstecken, im Gegenteil. Nur 2-Leiner gehen merklich besser.
- So manche Piloten auf Wettkampfschirmen nutzen den Beschleuniger und damit das Potential ihres Schirms in keinster Weise aus.
- Mit Ulli Prinz ein verdienter deutscher Meister, der in allen Durchgängen ganz vorne dabei war.
(Hermann Klein)