2017 geht zu Ende und es ist jetzt ein Jahr her, dass NOVA ein Flachlandteam in Deutschland formiert hat. Zeit für einen Rückblick.
Dazu vorab ein paar Worte zu mir: Thoralf Hase, 55 Jahre alt, selbstständig, wohnhaft in Dresden, also ein echter Flachländer. Mit dem Gleitschirmfliegen begann ich 1999 und war zunächst fast nur in den Nordalpen und im Osterzgebirge unterwegs. Gegen 2004 fing ich an die Möglichkeiten zu entdecken, die das Fliegen im Flachland mit sich bringt – speziell auf Sandböden. Mit der Zeit und dem immer besseren Potenzial der Gleitschirme wurde aus der Flachlandfliegerei eine echte Leidenschaft. Das möchte ich nicht mehr missen. NOVA-Schirme begleiten mich dabei seit 2003.
Unterwegs oberhalb von Cottbus am Schwielochsee.
Begonnen hat das Ganze für mich, als Till Gottbrath, der PR-Mensch von NOVA und Captain des internationalen Teams, im Juni 2016 Kontakt zu mir aufnahm. Als bekennender Flachländer fand ich die Idee vom Flachlandteam natürlich sehr gut, aber so ein Team aufbauen ist noch mal ein anderer Schuh. Nach einer ganzen Reihe anregender Mails zwischen Till und mir war ich Ende August als Captain des neu aufzustellenden Teams dabei.
Auswahl der Flachland-Team-Piloten
Dann nahm die Kiste relativ schnell Fahrt auf. Ausschreibung im September und fast 70 Bewerbungen in der ersten Runde. 24 Piloten blieben in der 2. Runde und im November stand das endgültige Team fest. Ausschlaggebend bei der Auswahl waren in den zwei Bewerbungsrunden neben den fliegerischen Meriten, dem Engagement und der Kommunikation im Laufe des Auswahlprozesses auch geographische Kriterien. Und natürlich das Bauchgefühl.
Wenn man sieht, wie viel Fleiß und Mühe teilweise in die Bewerbungen gesteckt wurde, war es für mich alles andere als einfach Absagen schreiben zu müssen. An der Stelle noch mal Danke an alle die sich beworben und es nicht geschafft haben.
Hier eine Aufstellung des Teams mit geographischer Verteilung.
Das jetzige Team würde ich als gesunde Mischung aus jungen (teilweise schon sehr erfolgreichen) Piloten, erfahrenen Flachland- bzw. Küstenflieger bis hin zum NOVA-fliegenden Urgestein Rupert Kellnhofer bezeichnen.
Das wir eine gute Auswahl getroffen haben, denke ich hat das laufende Jahr bewiesen. Mehrere Beiträge von Markus Kaup, Markus Anders, Torsten Seelig und Timm Asprion konntet Ihr bereits hier im Teamblog lesen.
Es gibt eine Reihe wunderschöner Videos unter https://vimeo.com/album/4497315 sowie von Timm Asprion und Felix Bässgen ein Beitrag in der DHV Info über den Schwarzwald.
Das Fliegen kam auch nicht zu kurz, was man sehr wohl in den persönlichen Rückblicken unserer Teammitglieder lesen kann.
Hier Timm (Foto von ihm) auf seinem Trip aus dem Schwarzwald zu Bodensee.
Diese sind so interessant, daß ich mir den Rest eigentlich sparen kann :-) .
Ich den nächsten Tagen werden diese hier in mehreren Teilen erscheinen.
Viele Grüße
Euer Thoralf (Hase)