Nachdem voriges Jahr alles im Zeichen von X-Alps stand, blieb leider keine Zeit, meinem geliebten Dänemark einen Besuch abzustatten. Aber heuer konnte ich wieder einige Tage dort verbringen. Möchte Euch anhand einiger Bilder zeigen, dsas Dänemark nicht nur aus Ground Handling und Soaring besteht, sondern dass an der Küste sogar Strecken soaren abseits aller Rekorde möglich ist.
Chris und ich haben uns schon länger überlegt, dass man doch die vielen kleinen Soaring-Kanten an der Westküste wie Perlen auf eine Kette fädeln und alle an einem Tag abfliegen könnte… Alles, was dazu nötig wäre, sind ein Gleitschirm, zwei Beine zum überbrücken der Gehstrecken und 24 Stunden Westwind mit der richtigen Stärke. Der letzte Donnerstag schien aufgrund der Prognosen der perfekte Tag für unser Vorhaben zu sein.
Unsere Strecke sollte uns vom Fluggebiet Bovbjerg entlang der Westküste bis nach Blavand (104 Kilometer entfernt) und wieder zurück zum Wohnmobil bringen (also ein Zielrück mit über 200 km). Der Start war um Mitternacht geplant, diesen Plan mussten aber leider aufgrund des viel zu Starken Nordwindes schlussendlich bis 12 Uhr Mittag verschieben. Erst da hatte der Wind auf fliegbare Stärke abgenommen. Dass wir die 200 km nicht schaffen würden, war uns zu diesem Zeitpunkt natürlich klar. Aber da es um diese Zeit bis 23 Uhr hell ist und zudem gerade Vollmond war, blieb uns trotzdem ausreichend Zeit, zumindest ein Stück weit zu kommen.
Alls Erstes gings die Westüste hoch Richtung Norden, bis die Kante von Bovbjerg praktisch im Sand verläuft.
dann der Turnaround Richtung Süden
weiter gehts über mir noch unbekannte Kanten Richtung Blavand.
Der Blick zurück zeigt Chris und mir, dass sich aus unserer Gruppe noch einige angeschlossen haben.
Vorbei an kleinen schmucken Ferienhäusern…
und menschenleeren Traumstränden…
Dann ca. 10 km entlang eines Dammes: Wir flogen an der Düne, aber sowohl davor als auch dahinter war Meer. Echt irres Gefühl!
Nach etwa 30 Kilometern mussten wir mal kurz “Ausbooten”, weil der Kanal bei der Ortschaft Thorsminde nicht fliegend zu überqueren war. Aber es gibt Schlimmeres. Kurze Essenspause, warten bis alle aus unser Crew wieder vereint sind und…
…weiter gehts über die Brücke, auf der anderen Seite wieder zur Düne und…
…weiterfliegen.
Zwischendurch bleibt ausreichend Zeit zum Spielen in der großen Sandkiste und auf den Bunkeranlagen.
Dann ca 500 Meter weiter, da der Wind zu sehr aufgefrischt hat
und wieder weiter bis Hvide Sande.
Auch wenn uns der Wind zu Beginn einen Strich durch die Rechnung macht,e war uns diese Tour ein beindruckendes Erlebnis. Außerdem braucht man ja noch Träume und Visionen von der Befliegung der gesamten Westküste bis zur Spitze von Skagen wo sich Nordsee und Ostsee treffen.
Hier noch einige Bilder der darauffolgenden Tage vom spielen, soaren………………………..
Dänemark, bis bald! Im Juli komme ich mit Vera und den Kids für drei Wochen wieder ;-)
Danke Chris für die Fotos!
Tomy Hofbauer
werner
Jul 1, 2014 -
… sehr lässige bilder – ein ort zum besuchen!